Bert Loerakkers Inspirationsquelle sind die Landschaften; er variiert sie in ihren endlosen Möglichkeiten. In der Form des Diptychons (Doppelbild) findet er eine angemessene Form. Die eine Hälfte mutet tatsächlich wie eine Landschaft an. Die andere Hälfte: abstrakte Farbflächen. Beide Hälften ergänzen sich kompositorisch und gehen einen bildhaften Dialog ein. Eine interessante Kommunikation entwickelt sich da, Ansichten werden einander gegenübergestellt: Über das was war und das was ist, das davor und das danach, das hier und da.
Zu seinem 70. Geburtstag veröffentlichte seine Heimatstadt Helmond eine umfassende Dokumentation von Loerakkers bisherigem Oeuvre. Darin finden sich auch Beispiele früherer Arbeiten, die bei einem Atelierbrand vor zwölf Jahren fast vollständig zerstört wurde. Die Begleittexte dazu sind Ausdruck einer tief empfundenen Verehrung und Anerkennung des Künstlers, der in seinem Bezug zur Landschaft in der langen Tradition der holländischen Malerei gesehen wird.
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